Hessische Veterinärämter warnen wieder vor Staupe-Infektionen, die durch Waschbären an Haustiere, vor allem Hunde, übertragen werden können. Wie schon in den vergangenen Jahren wurden bei Wildtieren, vor allem Waschbären, Füchsen und Mardern, in der Region Rhein-Main und weiteren Hessischen Landkreisen Staupe-Infektionen nachgewiesen. Bei Frankfurt –  Bergen-Enkheim wurden in den letzten Wochen allein 3 Waschbären mit Staupe gefunden.

Die Veterinärämter raten dringend, bei Hunden den Impfschutz überprüfen zu lassen, denn für sie kann die Erkrankung tötlich ausgehen! Für Mensch und Katze ist das Virus hingegen nicht gefährlich.

Staupe – das sind die Anzeichen

Fieber: Die Krankheit kann verschiedene Organsysteme befallen. Unabhängig davon leiden die infizierten Tiere unter hohem Fieber, bis zu 41 Grad Celsius.

Durchfall: Ist der Magen-Darm-Trakt betroffen, leiden die Tiere unter Durchfall und Erbrechen.

Atemnot: Ist der Atmungsapparat betroffen, leiden die Tiere unter Niesen, Atemnot, Husten.

Muskelzittern: Ist das Nervensystem betroffen, kommt es zu unter anderem zu Muskelzittern („Staupetick“).

Bei Hunden wird das Staupe-Virus per als Tröpfcheninfektion oder durch direkten Kontakt zu erkrankten Tieren übertragen. Hunde können sich auch an Ausscheidungen erkrankter Tiere infizieren, beispielsweise auf Spaziergängen. „Ist ein Fuchs bereits geschwächt, kann ein freilaufender Hund ihn leicht aufstöbern und sich anstecken“, warnt das Kreisveterinäramt Viersen. Die Krankheit führe in vielen Fällen bei Fuchs und Hund zum Tod. Füchse, bei denen die Krankheit ausgebrochen ist, verlieren meist die Scheu vor Menschen und wirken orientierungslos. Die Tiere bekommen unter anderem Fieber mit Symptomen eines Magen-Darm- oder Atemwegsinfekts.

Die Praxis Dr. Tillner rät also dringend, Hunde impfen zu lassen oder bereits vorhandene Impfungen auffrischen zu lassen. Unser Team ist gerne für Sie da!

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