Der Eintritt in die Welpenelternschaft bedeutet, dass Sie dafür verantwortlich sind, Ihrem Welpen Grundkommandos und mehr beizubringen, damit er ein gut erzogenes Familienmitglied wird! Aber hier sind ein paar sehr häufige und leicht zu machende Fehler, auf die Sie stoßen könnten, und wie Sie sie vermeiden oder beheben können!

Es ist immer lustig und aufregend, wenn ein neuer Welpe zum ersten Mal nach Hause kommt! Als neuer Welpenbesitzer denken Sie wahrscheinlich darüber nach, Ihren Welpen in sein neues Zuhause und seine neue Routine einzuführen, aber es kann eine Herausforderung sein, wenn Sie die grundlegenden Dos und Don’ts des Welpentrainings nicht kennen. Um sicherzustellen, dass Ihr Welpe das bestmögliche Welpentraining erhält, nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich über einige der lästigen häufigen Fehler zu informieren, die viele neue Besitzer machen, wenn sie ihren Welpen zum ersten Mal trainieren! Wenn Sie wissen, was Sie nicht tun sollten, ersparen Sie sich eine Menge Frustration und profitieren von den Fortschritten Ihres Welpen im ersten Jahr seines Wachstums!

Nr. 1 Nicht früh genug mit dem Welpentraining beginnen

Einer der häufigsten Kommentare, den man von neuen Welpenbesitzern hört, ist, dass sie wünschten, sie hätten nicht so lange gewartet, um mit dem Training zu beginnen! Warten Sie nicht, bis sie älter sind und in der Zwischenzeit schlechte Verhaltensweisen entwickeln können. Bringen Sie ihnen vom ersten Tag an das richtige Verhalten bei! Junge Welpen sind vielleicht noch nicht in der Lage, bestimmte fortgeschrittene Fähigkeiten wie Agilität zu erlernen, aber Sie können sofort mit dem Training beginnen, z. B. mit dem Töpfchentraining, dem Setzen von Grenzen und bestimmten Grundbefehlen wie „Sitz“ und „Komm“ – ein guter Ausgangspunkt! Eines der besten Dinge, die Sie tun können, um in den ersten Tagen bei Ihnen zu helfen (oder noch besser, bevor Sie Ihren Welpen nach Hause bringen), ist, sich einen professionellen Welpentrainer oder Welpentrainingskurse anzusehen, in denen Ihr Welpe grundlegende Gehorsamkeit lernen kann. Ein zusätzlicher Bonus bei der Entscheidung für ein professionelles Welpentraining ist, dass Sie die Möglichkeit haben, Fragen zum Verhalten Ihres Welpen direkt mit einem Trainer zu besprechen, anstatt zu versuchen, alles selbst herauszufinden! Das kann eine große Entlastung sein, denn Sie wissen, dass Sie in guten Händen sind und Hilfe in der Nähe haben!

2 Die Entscheidung, kein Kisten-Training durchzuführen

Unserer Erfahrung nach ist das Kisten-Training eines der wertvollsten Hilfsmittel beim Welpentraining! Es bietet Ihrem Welpen einen sicheren Ort, an dem er sich ausruhen kann; es hilft ihm, Unabhängigkeit und Vertrauen in das Alleinsein zu erlernen, und kann sogar den Prozess des Töpfchentrainings beschleunigen!

3 Wenn Sie Ihrem Welpen erlauben, sich frei zu bewegen

Viele neue Besitzer möchten ihre Welpen frei herumlaufen lassen und ihr neues Zuhause selbst erkunden. Die Realität sieht jedoch so aus, dass dies höchstwahrscheinlich dazu führt, dass Ihr Welpe in irgendwelche Schwierigkeiten gerät! Unerwartete Töpfchenunfälle, ungewolltes Kauen und, je nachdem, ob Sie Ihr Zuhause welpensicher gemacht haben oder nicht, können sie in eine gefährliche Situation geraten – all das sind Möglichkeiten, die Sie mit einem frei herumlaufenden Welpen in Kauf nehmen müssen. Praktische Hilfsmittel wie Babygitter lassen sich leicht um Ihr Haus herum aufstellen und schaffen Grenzen für Ihren Welpen. Auf diese Weise sorgen Sie für Struktur und Routine, sodass Ihr Welpe beim Spielen, Fressen und Schlafen überwacht werden kann, ohne dass er in etwas hineingerät, was er nicht tun sollte! Wenn Sie Ihren Welpen nicht beaufsichtigen können, sollten Sie ihn an einem sicheren Ort wie der Kiste oder dem Laufstall unterbringen, bis Sie ihn wieder genau beobachten können.

Tipp: „Einem neuen Welpen zu viel Freiraum zu geben, kann manchmal überfordernd sein. Lassen Sie sich Zeit und erweitern Sie die Bereiche, in denen sie sich aufhalten dürfen, während sie wachsen und mehr Vertrauen in die Struktur aufbauen, die Sie eingerichtet haben.“

4 Keine tägliche Routine etablieren

In den ersten sechs Monaten seines Lebens lernt Ihr Welpe, wo und wann er frisst, schläft, spielt, trainiert und auf die Toilette geht. Das Festlegen bestimmter Zeiten, zu denen diese Dinge geschehen, schafft ein gesundes Verhalten und fördert das Vertrauen und die Bindung zu Ihnen. Welpen lernen schnell, was Routine ist und was als Nächstes ansteht, also nutzen Sie dies zu Ihrem Vorteil! Wiederholte Unstimmigkeiten in ihrem Zeitplan können zu unvorhersehbaren Töpfchenunfällen, schlechten Fressgewohnheiten und sogar zu unerwünschten Verhaltensweisen wie vermehrtem Bellen oder Beißen führen. Entscheiden Sie sich frühzeitig für einen Zeitplan, der für Sie sinnvoll ist und den Sie Ihrem Welpen vom ersten Tag an beibringen können, damit Sie unnötigen Stress vermeiden und Ihren Welpen schnellstmöglich auf den richtigen Weg bringen können!

Versuchen Sie, Babysprache mit Ihrem Welpen zu vermeiden. Daran sind wir alle schuld! Wenn Sie einen neuen, süßen Welpen bekommen, ist es schwer, nicht darüber zu schwärmen, wie süß er ist! Bei manchen Welpen ist es jedoch so, dass sie oft etwas nervös oder übermäßig ungestüm sind, wenn Sie sie zum ersten Mal bekommen, und eine hohe Stimme hilft nicht dabei, Ihren Welpen zu beruhigen. Sie kann sogar versehentlich zu Übererregung und sogar Angst bei Ihrem Kleinen führen. Wir möchten, dass Ihr Welpe Sie als jemanden sieht, der ihn anleitet und hilft, ihn zu führen, und der ihn liebt. Wenn Ihr Welpe auf etwas Beängstigendes stößt, wie z. B. einen Staubsauger, sollten Sie ihn mit Futter oder einem Spielzeug in einem selbstbewussten und motivierenden Tonfall ablenken. Denken Sie dabei an einen Trainer, der Sie zum Weiterlaufen motiviert. Bei anderen täglichen Interaktionen mit Ihrem Welpen sollten Sie einen ruhigen Tonfall beibehalten. Dies wird Ihrem Welpen helfen, sich stabiler zu fühlen, wohingegen eine Menge aufgeregtes oder hochgestimmtes Babygerede den gegenteiligen Effekt haben kann.

Tipp: „Wenn Sie Ihren Welpen jederzeit frei füttern oder Zugang zu Wasser haben lassen, kann dies zu mehr Töpfchenunfällen führen. Wenn Sie Ihrem Welpen einen Fütterungsplan aufstellen und die Wasseraufnahme überwachen, kann das Töpfchentraining viel einfacher werden.“

6 Bestrafen Sie Ihren Welpen nicht für Töpfchenunfälle im Haus

Jegliche Form von körperlicher Bestrafung beim Welpentraining ist nicht effektiv und kann sogar zu einem ängstlichen Welpen führen! Wir sind auch nur Menschen und manchmal, wenn wir einen Töpfchenunfall in unserem Haus entdecken, ist es leicht, frustriert zu werden. Das Wichtigste ist: Werden Sie nicht emotional, sie sind nur Welpen und sie lernen noch! Schieben Sie die Schnauze nicht in den Dreck oder schimpfen Sie nicht im Nachhinein mit ihnen! Ehrlich gesagt verstehen Welpen nicht, dass Sie sich über den Töpfchenunfall aufregen, aber sie verstehen Ihre Gefühle. Manche Welpen fangen sogar an, zu verheimlichen, wo sie ihr Geschäft verrichten, und das verzögert das Töpfchentraining erheblich! Wenn Sie bei Ihnen zu Hause einen Töpfchenunfall entdecken, schimpfen Sie nicht mit Ihrem Welpen, sondern machen Sie es einfach sauber und geben Sie ihm weiterhin Grenzen, um zukünftige unvorhergesehene Töpfchenunfälle zu vermeiden. Wenn Sie Ihren Welpen auf frischer Tat ertappen, bleiben Sie ruhig, lenken Sie seine Aufmerksamkeit um und bringen Sie ihn sofort nach draußen.

7 Sitz, Platz, Sitz! Vermeiden Sie die Wiederholung von Befehlen

Wenn Sie alleine mit dem Training begonnen haben, ist ein häufiger Fehler, den neue Besitzer begehen, dass sie einen Befehl wie „Sitz“ immer und immer wieder wiederholen und ihren Welpen dann loben. Warum ist das schlecht? Wenn Sie einen Befehl zu oft wiederholen, desensibilisieren Sie Ihren Welpen für die Bedeutung des Wortes. Anstatt dass es ein direkter und klarer Befehl für Ihren Welpen ist, den er befolgen soll, wird Ihr Welpe anfangen, ihn zu überhören und Sie zu ignorieren. Machen Sie sich deswegen keine Vorwürfe! Es ist ein häufiger Fehler aus einem bestimmten Grund. Ein Welpentrainer wird Sie durch die richtigen Schritte führen, um Ihrem Welpen zu Hause beizubringen, wie Sie ihn dazu bringen, einmal erfolgreich auf das Kommando zu hören und dann ein Lob oder ein Leckerli zu erhalten, um ihn zu ermutigen, dieses tolle Verhalten zu wiederholen.

8 Ihr Welpe wird nicht sozialisiert

Obwohl Sie mit der Sozialisierung nicht sofort beginnen können, bevor Ihr Welpe seine Impfungen vom Tierarzt erhalten hat, sollte dies einer der ersten Punkte auf Ihrer Liste sein, sobald er bereit ist! Erinnern Sie sich an Nr. 1: Nicht früh genug mit dem Welpentraining beginnen? Diese beiden Fehler gehen Hand in Hand! Wenn Sie Ihren Welpen in einen Welpentrainingskurs geben, sozialisieren Sie ihn im Wesentlichen mit anderen Welpen und Menschen! Es ist eine sichere und kontrollierte Umgebung, in der er lernen kann, wie man mit anderen Menschen und Welpen richtig umgeht, und dabei auch noch Spaß hat!

Tipp: „Sie können Ihren Welpen ermutigen, sich mit anderen Hunden zu beschäftigen, aber Sie sollten ihn niemals dazu zwingen. Manche Welpen sind schüchtern und brauchen länger, um warm zu werden, und manchmal passen unterschiedliche Persönlichkeitstypen oder Energielevel einfach nicht zusammen.“

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