Stand: 18.01.2024 14:26 Uhr
Im Main-Tauber-Kreis breitet sich die Aujeszkysche Krankheit unter Wildschweinen aus. Für Menschen ungefährlich, ist sie für Hunde, Katzen und Hausschweine tödlich.
Hundebesitzer aufgepasst! In den Wäldern des Main-Tauber-Kreises werden immer mehr Fälle der Aujeszkyschen Krankheit (AK) festgestellt, wie das zuständige Veterinäramt mitteilte. Die Krankheit befällt vor allem Wildschweine. Während für Menschen keine Gefahr besteht, verläuft sie für unsere vierbeinigen Begleiter wie Hunde, Katzen und Hausschweine allerdings immer tödlich.
Schnuppern kann zu tödlicher Infektion führen
Das Veterinäramt warnt deshalb: Kommt ein Hund oder eine Katze mit Körperflüssigkeiten eines infizierten Wildschweines in Berührung, überträgt sich das Virus und sie sterben, bereits Schnuppern kann zu einer Infektion führen. Und – gegen das Virus gibt es weder Schutz noch Heilung. Hunde sollten deshalb stets angeleint geführt werden. Auch Schweinehalter sind aufgerufen, vorsichtig zu sein und ihre Bestände zu schützen.
Halter und Jäger stehen unter Alarmbereitschaft, so die Behörde. Denn erst jüngst musste ein Jagdhund nach einer Drückjagd eingeschläfert werden.
Aujeszkysche Krankheit
Die Aujeszkysche Krankheit (AK) ist eine Viruserkrankung, die vor allem Wildschweine betrifft. Für den Menschen ungefährlich, ist sie für Hunde, Katzen und Hausschweine tödlich. Die Übertragung erfolgt schnell und es existieren weder Impfung noch Therapie. Infektionen können bereits durch das Schnuppern an Körperflüssigkeiten eines infizierten Wildschweins auftreten.